Heute stellen wir Ihnen Jens Dann vor. Er erzählt Ihnen u. a., was ihn motiviert in der Feuerwehr tätig zu sein.
Über Jens Dann
- Alter: 41
- Beruf: Ersatzteiledisponent
- Eintrittsjahr: 1989
- Abteilung: Gräfenhausen
- Dienstgrad: Brandmeister
Warum bist du bei der Freiwilligen Feuerwehr, was motiviert dich?
Der Umgang mit Technik und die Bewältigung von außergewöhnlichen Situationen als Team war für mich schon immer reizvoll.
Ohne ein Miteinander und das Übernehmen von Verantwortung für unsere Bürger kann unsere Gesellschaft nicht funktionieren, deshalb helfe ich gerne und dabei fühle ich mich gut.
Stolz kann man auch auf ein eine eingeschworene Feuerwehr-Familie sein und sich zu 100 % auf jeden Einzelnen verlassen.
Für mich ist die Feuerwehr das sinnvollste und dankbarste Hobby überhaupt.
Welche Aufgaben hast du in der Feuerwehr oder bei Einsätzen?
In meiner Zeit in der Feuerwehr habe ich schon viele Funktionen und Ämter begleitet, derzeit bin ich im Abteilungsausschuss sowie in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Im Einsatzfall kann ich von verschiedenen Mannschaftsaufgaben, über den Maschinisten bis hin zum Gruppen- oder Zugführer einige Funktionen wahrnehmen.
Gibt es Einsätze, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind und wenn ja, warum?
Natürlich gibt es Einsätze, die man wahrscheinlich nie vergisst. Jeder Einsatz ist anders, individuell und manchmal auch kurios. Alle Erinnerungen hier zu schreiben würde wohl den Rahmen sprengen. Es gab aber durchaus den ein oder anderen Einsatz, bei dem man auf dem Weg zum Feuerwehrhaus schon den hell erleuchteten Himmel sehen konnte – und das, obwohl die Einsatzstelle nicht in unmittelbarer Nähe lag.
„Wir für Euch! Ihr mit uns?“ – Was würdest du den Bürgerinnen und Bürgern im Bezug auf unseren Slogan gerne mit auf den Weg geben?
Im ersten Teil des Slogans geht es darum, dass WIR, die Feuerwehr jedem helfen, wenn er sich in einer Notlage befindet. Dies ist aber nur möglich, wenn es auch genügend Freiwillige gibt, die bereit und gewollt sind zu helfen.
Somit kommen wir zum zweiten Teil des Slogans: IHR könnt auch helfen und das auf die verschiedensten Arten wie z. B. selbst in der Feuerwehr aktiv werden, Respekt gegenüber den Einsatzkräfte zeigen, sich überlegen, was für Menschen da gerade mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen werden, um zu Helfen und am nächsten Morgen wieder neben Ihnen am Arbeitsplatz stehen, an Einsatzstellen die Rettungskräfte nicht behindern, weil man z. B. das beste Bild machen will usw.
Welche Seminare hast du als letztes besucht? Was konntest du mitnehmen?
Meine letzten Seminare waren pandemie-bedingt Onlineschulungen zu verschiedenen Themen.
Bei jedem Lehrgang oder Schulung nimmt man etwas mit, was zur Bewältigung der verschiedenen Einsatzlagen beiträgt. Nur wer sich mit neuen Methoden und sonstigen Neuerungen beschäftigt, ist auch für die Zukunft gerüstet, die ihm gestellten Aufgaben zu bewältigen.