Funkgeräte sind ein ständiger Begleiter bei Einsätzen der Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen. Sie dienen zur Kommunikation mit der Integrierten Leitstelle in Pforzheim sowie untereinander.
Wir unterscheiden zwei Arten von Funkgeräten:
Fahrzeugfunk
Der Fahrzeugfunk dient zu Kommunikation zwischen der Funkzentrale in den jeweiligen Feuerwehrhäusern, den Fahrzeugen und der Integrierten Leitstelle.
Statusmeldungen
Im Fahrzeug lassen sich über Nummerntasten am Funkgerät selbst verschiedene Status-Meldungen an die Integrierte Leitstelle übermitteln. So können wesentliche Einsatzmeldungen direkt übermittelt werden.
Die wichtigsten Statusmeldungen sind hierbei:
- 0: Notruf
- 1: Einsatzbereit über Funk
- 2: Einsatzbereit auf Wache
- 3: Auf dem Weg zum Einsatzort
- 4: Am Einsatzort angetroffen
- 5: Sprechwunsch (z. B. für spezielle Lagemeldungen während des Einsatzes)
Funkrufnamen
Jedes Fahrzeug und Feuerwehrhaus hat einen eigenen Funkrufnamen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Birkenfeld sind dies folgende:
Abteilung Birkenfeld
- Florian Birkenfeld 1/00 (Feuerwehrhaus Birkenfeld)
- Florian Birkenfeld 1/10 (Kommandowagen)
- Florian Birkenfeld 1/19 (Mannschaftstransportwagen)
- Florian Birkenfeld 1/33 (Drehleiter)
- Florian Birkenfeld 1/42 (Löschgruppenfahrzeug)
- Florian Birkenfeld 1/46 (Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug)
- Florian Birkenfeld 1/74 (Gerätewagen-Transport)
Abteilung Gräfenhausen
- Florian Birkenfeld 2/00 (Feuerwehrhaus Gräfenhausen)
- Florian Birkenfeld 2/19 (Mannschaftstransportwagen)
- Florian Birkenfeld 2/21 (Tanklöschfahrzeug)
- Florian Birkenfeld 2/43 (Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug)
Feuerwehrrufnamen beginnen beim 4-Meter-Fahrzeugfunk immer mit „Florian“.
Die erste Zahl steht für die jeweilige Abteilung. Die zweite Zahl steht für den Fahrzeugtyp, z. B. haben Mannschaftstransportwagen immer die eindeutige Nummer 19.
Die genaue Beschreibung unserer einzelnen Fahrzeuge könnt Ihr gerne auf www.ffbirkenfeld.de nachlesen.
Einsatzstellenfunk
An der Einsatzstelle arbeiten die Feuerwehren mit Handsprechfunkgeräten. Ihre Rufnamen beginnen mit „Florentine“.
Sie arbeiten im 2-Meter-Frequenzbereich und haben damit eine geringere Reichweite als der Fahrzeugfunk. Deshalb werden sie zur Kommunikation der einzelnen Trupps mit dem Einsatzleiter an der Einsatzstelle genutzt.
Handsprechfunkgeräte sind die direkte Verbindung z. B. zwischen den im Gebäudeinneren eingesetzten Trupps und dem Einsatzleiter außerhalb der Gefahrenzone.
Die einzelnen Trupps können hierdurch dem Einsatzleiter neue Erkenntnisse über vermisste oder verletzte Personen übermitteln, ihren Standort und den Flaschendruck des Atemschutzgerätes durchgeben oder auch einen Notfall melden, wenn ein Feuerwehrangehöriger einen Unfall erleidet.
Damit dienen sie direkt der Sicherheit der einzelnen Einsatzkräfte.
(pb)